Paprikás Csirke - Ungarisches Paprikahuhn

Paprikás Csirke – Ungarisches Paprikahuhn

Ungarisches Paprikahuhn – Ein Klassiker der ungarischen Küche

Das Ungarische Paprikahuhn, auch bekannt als Paprikás Csirke, ist ein herzhaftes und aromatisches Gericht, das tief in der ungarischen Esskultur verwurzelt ist. Es kombiniert zarte Hühnerteile mit einer reichhaltigen, cremigen Paprikasauce und ist ein Favorit in ungarischen Haushalten.

Zutaten

  • 1 ganzes Huhn, in Stücke geschnitten
  • 2 große Zwiebeln, gehackt
  • 3 Knoblauchzehen, gehackt
  • 2 EL Paprikapulver (edelsüß)
  • 400g Tomaten, gewürfelt
  • 2 rote Paprikaschoten, in Streifen geschnitten
  • 250 ml Hühnerbrühe
  • 200 ml saure Sahne
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • 3 EL Pflanzenöl
  • 1 TL Kümmel

Nährwertangaben pro Portion

  • Kalorien: ca. 500 kcal
  • Kohlenhydrate: 10g
  • Fett: 30g
  • Eiweiß: 40g

Anleitung

  1. Öl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebeln und Knoblauch darin weich dünsten.
  2. Das Huhn hinzufügen und von allen Seiten anbraten.
  3. Paprikapulver, Kümmel, Tomaten und Paprikaschoten hinzufügen und umrühren.
  4. Mit Hühnerbrühe aufgießen und mit Salz und Pfeffer würzen.
  5. Bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis das Huhn gar ist, etwa 40 Minuten.
  6. Saure Sahne einrühren und erhitzen, ohne zu kochen.

Tipps

  • Servieren Sie das Paprikahuhn mit Nokedli (ungarischen Spätzle) oder Reis.
  • Für eine dickere Sauce können Sie einen Esslöffel Mehl in die saure Sahne einrühren.

Episode zum Rezept Paprikás Csirke – Ungarisches Paprikahuhn

In den Weiten der ungarischen Puszta lebte einst Janka, eine begnadete Köchin, deren kulinarische Fähigkeiten weit über die Grenzen ihres Dorfes bekannt waren. Janka, eine Meisterin der traditionellen ungarischen Küche, stand vor einer Herausforderung: Sie wollte ein Rezept für ältere Suppenhühner entwickeln, die für ihre robuste Textur und ihren intensiven Geschmack bekannt sind. Nach einigen experimentellen Versuchen kam sie auf die Idee, das Huhn in einer reichhaltigen Paprikasauce zu kochen.

Das Ergebnis war ein Gericht, das bald zu einem lokalen Lieblingsessen avancierte. Sie servierte es ihrem Mann László und den zahlreichen Besuchern, die regelmäßig in ihr bescheidenes Heim kamen. Die Reaktionen waren überwältigend; alle waren rundauf begeistert von der köstlichen Kreation.

Jankas Paprikahuhn war in der Tat eine Hommage an die traditionelle ungarische Kochkunst. In früheren Zeiten wurde das Paprikahuhn vorwiegend aus älteren Hühnern, auch Suppenhühner genannt, zubereitet. Diese Hühner, die lange Zeit zum Heranwachsen hatten, entwickelten einen kräftigeren und intensiveren Geschmack, der das Gericht besonders herzhaft machte.

Heutzutage wird das Paprikahuhn meist aus jüngeren, geviertelten Hühnern oder speziell aus Hühnerkeulen oder -brüsten zubereitet. Doch Jankas Rezept, das die älteren Hühner in den Mittelpunkt stellte, bewahrte den ursprünglichen, kräftigen Geschmack, der das Gericht in der Vergangenheit so beliebt gemacht hatte.

Jankas Paprikahuhn wurde zu einem Symbol der ungarischen Küche in der Puszta, einer Erinnerung an die Zeiten, in denen Kochen nicht nur Nahrungszubereitung, sondern auch ein Ausdruck von Kreativität und Tradition war. Ihr Rezept lebt in den Herzen derer weiter, die das Privileg hatten, es zu kosten, und bleibt ein unvergessliches Erlebnis für jeden Liebhaber der ungarischen Küche.

Getränkeempfehlung

Ein Glas ungarischer Weißwein, wie ein Tokajer, passt hervorragend zu diesem Gericht.

Einkaufstipps

  • Achten Sie auf frisches, qualitativ hochwertiges Hühnerfleisch.
  • Ungarisches Paprikapulver ist entscheidend für den authentischen Geschmack.

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