Veganer österreichischer Kürbisstrudel

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Veganer österreichischer Kürbisstrudel – Österreichische Küche neu entdeckt

Entdecken Sie die österreichische Küche neu mit unserem veganen Kürbisstrudel. Eine köstliche Kombination aus süßem Kürbis und herzhaften Gewürzen, eingehüllt in knusprigen Strudelteig.

Zutaten

1 Packung veganer Strudel- oder Filoteig
500 g Kürbis (z.B. Hokkaido), gewürfelt
1 große Zwiebel, gewürfelt
2 Knoblauchzehen, gehackt
100 g Spinat, frisch
1 TL Zimt
1/2 TL Muskat
1/2 TL gemahlener Ingwer
Salz und Pfeffer
Olivenöl
2 EL Ahornsirup
50 g gehackte Walnüsse

Nährwertangaben pro Portion

Kalorien: ca. 300 kcal
Kohlenhydrate: ca. 45 g
Proteine: ca. 6 g
Fett: ca. 12 g

Anleitung

Ofen auf 200°C vorheizen. Kürbiswürfel mit Zwiebel, Knoblauch, Zimt, Muskat, Ingwer, Salz, Pfeffer und Ahornsirup mischen und auf einem Backblech 20 Minuten rösten.
Spinat in einer Pfanne mit etwas Öl zusammenfallen lassen.
Strudelteig ausbreiten, mit Öl bestreichen, die Kürbismischung, Spinat und Walnüsse darauf verteilen.
Strudelteig vorsichtig einrollen und auf ein Backblech legen.
Im Ofen 20-25 Minuten backen, bis der Teig goldbraun und knusprig ist.

Tipps

Servieren Sie den Strudel mit einem Klecks veganer Sahne oder einer Vanillesauce für zusätzlichen Genuss.
Der Strudel kann auch kalt als leckerer Snack genossen werden.

Episode zum Rezept veganer österreichischer Kürbisstrudel

In der heutigen Episode widmen wir uns dem Kürbis, der Hauptzutat unseres veganen Kürbisstrudels. Der Kürbis, einer der ältesten Kulturpflanzen der Welt, hat eine faszinierende Reise hinter sich. Die ältesten Funde des gewöhnlichen Kürbisses (Cucurbita pepo) stammen aus dem Süden Mexikos und wurden auf die Zeit zwischen 10.700 und 9.200 v. Chr. datiert. Archäologische Funde belegen, dass die öl- und eiweißreichen Kürbissamen den Ur-Amerikanern noch vor Mais und Bohnen als Nahrung dienten.

Amerika gilt als das Herkunftsgebiet des Kürbisses, und es gibt zahlreiche Belege für dessen Anbau durch nord- und südamerikanische Indianerstämme. Nach der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus Ende des 15. Jahrhunderts fand der Kürbis seinen Weg nach Europa.

Die Kürbis-Familie ist außerordentlich vielfältig und umfasst neben der Gattung Cucurbita auch Gurken, Melonen, Flaschenkürbisse und Schwammkürbisse. Eine besondere Varietät der Art Cucurbita pepo L., nämlich der schalenlose Ölkürbis (Varietät styrica), wird in Österreich und den angrenzenden südlichen und östlichen Staaten kultiviert. Diese Schalenlosigkeit, vermutlich das Ergebnis einer natürlichen Mutation, bietet bei der Gewinnung von Kürbiskernöl technische Vorteile, da kein Schälen erforderlich ist und die Rückstände (Preßkuchen) problemlos verfüttert werden können.

In unserem Rezept für den veganen Kürbisstrudel ehren wir diese reiche Geschichte, indem wir den Kürbis in einer neuen, kreativen Form präsentieren. So verbindet sich die lange Tradition des Kürbisanbaus mit modernen kulinarischen Trends und bietet ein einzigartiges Geschmackserlebnis, das tief in der Geschichte verwurzelt ist.

Getränkeempfehlung

Ein Glas süßer Weißwein, wie ein Riesling oder Gewürztraminer, harmoniert hervorragend mit den süß-würzigen Aromen des Kürbisstrudels.

Einkaufstipps

Wählen Sie für den Strudel einen festkochenden Kürbis wie Hokkaido, der nicht zerfällt.
Frischer Spinat bringt Farbe und Nährstoffe ins Gericht. Achten Sie auf frische, knackige Blätter.
Beim Strudel- oder Filoteig darauf achten, dass er vegan ist. Viele Marken bieten mittlerweile vegane Varianten an.