Lammkeule mit Rosmarin und Knoblauch

Entdecke ein traditionelles Osterrezept – Lammkeule mit Rosmarin und Knoblauch

Zu Ostern gehört ein festliches Mahl, das den Frühling begrüßt und die Familie zusammenbringt. Eine Lammkeule, aromatisch gewürzt mit Rosmarin, Knoblauch und weiteren Kräutern, ist ein klassisches Osterrezept, das in vielen Kulturen Tradition hat. Dieses Gericht symbolisiert Erneuerung und Feier und bietet eine perfekte Balance aus Zartheit und Geschmack.

Zutaten

1 Lammkeule (ca. 2-2,5 kg)
4 Knoblauchzehen, in dünne Scheiben geschnitten
2 Zweige frischer Rosmarin
4 EL Olivenöl
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1 TL getrockneter Thymian
500 ml Rotwein
500 ml Lamm- oder Gemüsebrühe
2 Lorbeerblätter

Nährwertangaben pro Portion

Kalorien: ca. 620 kcal
Protein: 47 g
Fett: 34 g
Kohlenhydrate: 8 g

Anleitung

Den Ofen auf 200 °C vorheizen. Die Lammkeule abwaschen, trocken tupfen und mit einem kleinen Messer an mehreren Stellen einschneiden. Knoblauchscheiben und Rosmarinnadeln in die Einschnitte stecken.
Die Lammkeule mit Olivenöl einreiben und rundherum salzen und pfeffern. In einem Bräter von allen Seiten scharf anbraten.
Thymian, Rotwein, Brühe und Lorbeerblätter zum Fleisch geben. Die Hitze reduzieren und die Lammkeule im Ofen ca. 2-2,5 Stunden schmoren, bis sie zart ist.
Die Lammkeule aus dem Bräter nehmen und vor dem Anschneiden 10 Minuten ruhen lassen. Die Sauce durch ein Sieb gießen, abschmecken und als Beilage servieren.

Tipps

Um eine gleichmäßige Garung zu gewährleisten, die Lammkeule während des Schmorens mehrmals mit der Sauce übergießen.
Als Beilagen eignen sich Frühlingsgemüse, wie grüner Spargel oder junge Karotten, sowie Kartoffelgratin oder Rosmarinkartoffeln.

Episode zum Rezept Lammkeule mit Rosmarin und Knoblauch

Das Osterfest ist tief verwurzelt in vielen Kulturen und wird auf der ganzen Welt auf unterschiedliche Weise gefeiert. Die Tradition, zu Ostern Lamm zu servieren, symbolisiert in der christlichen Tradition das Opferlamm. In vielen Haushalten ist die Lammkeule zu Ostern daher mehr als nur eine Mahlzeit; sie ist ein Ausdruck von Geschichte, Kultur und gemeinsamen Erinnerungen.

Vom symbolträchtigen Opfer zum festlichen Ostermahl

Die Tradition des Osterlammbratens reicht weit in die Geschichte des christlichen Glaubens zurück und ist eng mit den Ursprüngen des Osterfestes verknüpft. In den frühen Tagen des Christentums war es Brauch, zu Ostern ein Lamm zu schlachten und sein Fleisch zur Weihe unter den Altar der Kirche zu legen. Dieser Akt symbolisierte die Reinheit und das Opfer, das mit dem Osterfest – dem Tag der Auferstehung Jesu – verbunden ist. Das Lammfleisch, gereinigt und gesegnet, diente dann am Ostersonntag als Osterbraten, der die erste Mahlzeit nach der langen Fastenzeit markierte und die Gläubigen in die Zeit des Neuanfangs und der Erneuerung führte.

Lämmer, in vielen Kulturen als Symbole für Unschuld, Reinheit und Frieden betrachtet, haben eine tiefe symbolische Bedeutung in der religiösen Tradition. Ihr weißes Fell steht nicht nur für Reinheit, sondern auch für Frieden und ruft dazu auf, ein Leben in Harmonie und Güte zu führen. Diese Symbolik ist nicht ausschließlich im Christentum zu finden; auch im Judentum spielt das Lamm eine zentrale Rolle. Traditionell wurde es zum Passahfest geschlachtet und gegessen, um an den Auszug der Israeliten aus Ägypten und die Erlösung von der Sklaverei zu erinnern.

Die Tradition, zu Ostern Lamm zu servieren, knüpft also an diese tiefen symbolischen Wurzeln an und verbindet Generationen und Kulturen. Es ist ein Zeichen der Hoffnung und des Neubeginns, das jedes Jahr wieder gefeiert wird. Die Zubereitung der Lammkeule zu Ostern ist somit mehr als nur ein kulinarischer Brauch; es ist ein Ausdruck von Geschichte, Kultur und gemeinsamen Werten, die die Basis des Festes bilden und es zu einem Moment der Reflexion und der Gemeinschaft machen

Getränkeempfehlung

Zu diesem festlichen Osterbraten passt ein vollmundiger Rotwein, wie ein Merlot oder Cabernet Sauvignon, der die reichen Aromen des Lammfleischs komplementiert.