Backrezept - Nürnberger Lebkuchen

Backrezept – Nürnberger Lebkuchen

Backrezept – Nürnberger Lebkuchen – Perfekt für Weihnachten

Nürnberger Lebkuchen sind ein fester Bestandteil der deutschen Weihnachtstradition. Diese würzigen, honigsüßen Kekse stammen aus Nürnberg und sind berühmt für ihre reiche Mischung aus Gewürzen und Nüssen.

Zutaten

  • 250g Honig
  • 50g brauner Zucker
  • 100g gemahlene Mandeln
  • 100g gemahlene Haselnüsse
  • 250g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 2 TL Lebkuchengewürz
  • 1 Ei
  • Zitronenschale von 1 Zitrone
  • Oblaten (70mm Durchmesser)
  • Für die Glasur: 100g dunkle Schokolade

Nährwertangaben pro Portion

  • Kalorien: ca. 180 kcal
  • Fett: 8g
  • Kohlenhydrate: 24g
  • Eiweiß: 3g

Anleitung

  1. Honig und Zucker in einem Topf schmelzen und etwas abkühlen lassen.
  2. Mandeln, Haselnüsse, Mehl, Backpulver, Lebkuchengewürz, Ei und Zitronenschale hinzufügen und zu einem Teig verarbeiten.
  3. Den Teig auf die Oblaten streichen.
  4. Im vorgeheizten Ofen bei 180°C etwa 15 Minuten backen.
  5. Die Lebkuchen abkühlen lassen und mit geschmolzener Schokolade überziehen.

Tipps

  • Für eine Variation können Sie die Lebkuchen auch mit Zuckerguss überziehen.
  • Lebkuchengewürz kann man fertig kaufen oder selbst aus Zimt, Nelken, Kardamom, Ingwer und Muskat herstellen.
  • Die Lebkuchen schmecken noch besser, wenn sie einige Tage ruhen.

Episode zum Rezept Nürnberger Lebkuchen

Die Geschichte des Nürnberger Lebkuchens führt uns zurück ins Mittelalter, genauer gesagt ins Jahr 1260, zu einem besonderen Moment im Klarissenkloster St. Klara. Hier sann der Abt Buder Philipp über ein besonderes Gebäck nach, das dem damaligen Kaiser Friedrich III. besonders munden sollte. Der Abt, bekannt für seine kulinarische Finesse und sein Streben nach Perfektion, experimentierte mit verschiedenen Zutaten und Backmethoden.

Inspiriert von den Aachener Printen, einem bekannten Gebäck aus dem Westen des Reiches, begann Edelwinus, ein eigenes Rezept zu entwickeln. Er passte die Zutaten an die lokalen Gegebenheiten an und fügte Gewürze hinzu, die durch die Handelswege nach Nürnberg gelangten. Nach vielen Versuchen und Anpassungen entstand schließlich der Lebkuchen, wie wir ihn heute kennen.

Der Lebkuchen, der ursprünglich als „Lebzelten“ bezeichnet wurde, gewann schnell an Beliebtheit. Er wurde nicht nur am Kaiserhof geschätzt, sondern auch von den Bürgern Nürnbergs geliebt. Dieses Gebäck, das einmal als eine Gabe für einen Kaiser begann, wurde zu einem Symbol der Stadt Nürnberg und ihrer reichen Handelsgeschichte.

Die Rezeptur des Nürnberger Lebkuchens wurde über die Jahrhunderte verfeinert und weitergegeben, und bis heute bleibt er ein fester Bestandteil der deutschen Weihnachtstradition. Jedes Jahr, wenn die Adventszeit naht, erinnern die duftenden Gewürze und der süße Geschmack des Lebkuchens an die historische Episode in der Küche des Klarissenkloster St. Klara.

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